Der Franz

„Ich bin ein Bub! Ehrenwort! Echt wahr!“, sagte der Franz. „Glaub ich nicht!“ Der Bub schüttelte den Kopf. „So glaub mir doch!“, piepste der Franz.

Franz Fröstl ist sechs Jahre alt und wohnt mit seinen Eltern und dem großen Bruder Josef in der Hasengasse. Für sein Alter ist er recht klein, hat blonde Ringellocken, Kornblumenaugen, einen Herzkirschenmund und rosarote Plusterbacken. Darum wird mindestens dreimal am Tag für ein Mädchen gehalten. Das ist dem Franz sehr lästig. Dazu kommt, dass seine Stimme, wenn er aufgeregt ist, piepsig wird. Das ärgert ihn sehr und manchmal muss er zu drastischen Mitteln greifen, um zu beweisen, dass er tatsächlich ein Bub ist. Die beste Freundin vom Franz, die Gabi, wohnt im gleichen Haus und kommandiert den Franz gerne herum. Aber wenn es darauf ankommt, kann er sich auf die Gabi verlassen. Außerdem hat Franz noch einen starken Freund, den Eberhard Most, der ihm bei komplizierten Problemen, zum Beispiel mit dem Lehrer Zickzack, aus der Patsche hilft. 

Vom Franz gibt es 19 Geschichten, die Christine Nöstlinger zwischen 1984 und 2011 geschrieben hat. Die Geschichten wurden für das Theater und für Konzerte adaptiert und stehen auch am Wiener Burgtheater regelmäßig am Spielplan. Außerdem gibt es Franz-Hörbücher, die Christine Nöstlinger selbst gelesen hat!